Babymassage (auch online)
2025
Frühjahrskurs 2025
- Start 13.05.2025, Dienstags 09:30-10:15 Uhr, 4 Termine
Babymassage stärkt die Verbindung zwischen Eltern und Kind
Bonding ist das starke Gefühl von Zusammengehörigkeit, das Dich und Dein Baby verbindet. Dein Baby erfährt durch die sanfte Berührung Schutz, Wärme, Liebe und Zuneigung. So kannst Du mit der Babymassage ein enges Band der Liebe mit Deinem Kind knüpfen.
Babymassage stärkt das Immunsystem und das Selbstbewusstsein Deines Kindes
Mit Hilfe der Babymassage kannst Du Deinem Baby Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Einige Studien haben die positive Wirkung der Babymassage auf das Körperliche und seelische Wohl des Kindes nachgewiesen. In vielen Kulturen ist die Babymassage darüber hinaus eine alte Tradition. Durch die Massagen wird zudem die Wahrnehmung des Babys gefördert.
Babymassage stärkt das Urvertrauen
Die Streicheleinheiten, die du Deinem Kind mit der Babymassage zukommen lässt, stärken das sogenannte „Urvertrauen“ des Kindes. Die körperliche und emotionale Kommunikation werden gefördert. Dein Baby fühlt sich sicher, geliebt und behütet.
Wenn Du Dein Kind massierst, bist Du in dieser Zeit ganz mit Deinem Baby beschäftigt und nimmst dabei die Signale Deines Kindes sehr intensiv wahr und lernst besser die Bedürfnisse zu deuten und darauf eingehen zu können.
Babymassage fördert einen entspannten Schlafrhythmus
Massagen können die innere Uhr Deines Babys regulieren, so dass Dein Säugling (und auch Du ☺️) nachts mehr schläft und am Tage aktiver sind. Unsere Körper haben eine innere Uhr, die die Produktion des Hormons (Melatonin), das uns schläfrig macht, kontrolliert. Wenn wir zum Beispiel nachts weniger Licht haben, sagt diese innere Uhr unserem Hirn, mehr Melatonin herzustellen, und wir werden schläfrig.
Melatonin wird die ganze Zeit während des Schlafs in der Nacht freigesetzt. Je länger Dein Baby in den dunklen Stunden der Nacht schläft, desto mehr Melatonin wird vom Hirn produziert. Und dies bedeutet, dass es sich leichter in das Muster einlebt, am Tage aktiv zu sein und in der Nacht zu schlafen.
Massagen können einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus fördern. Babys, die oft massiert werden, haben häufig einen höheren Melatoninspiegel im Körper. In einer Studie wurde der Melatoninspiegel von Babys, die regelmäßig massiert wurden, mit dem von Babys, die nicht massiert wurden, verglichen. Mit zwölf Wochen hatten Babys, die regelmäßig massiert wurden, nachts einen deutlich höheren Melatoninspiegel. Dies weist darauf hin, dass Massagen den Körper der Babys anregen, Melatonin freizusetzen, und sie fördern die Entwicklung der inneren Uhr bei Babys.
Babymassage verringert Koliken und Bauchschmerzen
Ein Teil der Babymassage widmet sich dem Zentrum des Kindes, dem Bauch. Das Verdauungssystem eines Neugeborenen beruhigt sich nach der Geburt meist sehr langsam. Es dauert eine gewisse Zeit, bis sich der Magen des Babys an das Essen auf der Erde gewöhnt hat. Manche Babys leiden in den ersten Monaten an Koliken die mit Schmerzen verbunden sind. Ein paar einfache Massagegriffe können Deinem Baby helfen den Bauch zu entspannen und die Schmerzen zu lindern. Somit kannst Du die Blähungen oder das Bauchweh Deines Säuglings auf natürliche, gesunde und effektive Weise behandeln.
Auch die Mama profitiert von der Babymassage
Vielleicht spürst auch Du manchmal in den Tagen und Wochen nach der Geburt Leere und Verlust. Das selbstverständliche gemeinsame Leben in einem Körper ist unwiderruflich zu Ende, und eine Trennung – bei aller Freude auf das Kommende – ist immer auch schmerzlich.
Das Baby zu streicheln, zu liebkosten, in die Massage zu versinken, tut auch Dir als Mama gut. Die überwältigenden Gefühle nach der Geburt finden in der körperlichen Zuwendung Ausdruck. Das Baby regelmäßig zu massieren, verändert das Bewusstsein, es macht die Hände offener und sensibler in Alltagshandlungen. So kann auch das Wickeln, das Waschen und Anziehen zu einem Gespräch miteinander werden. Auf diese Weise mit Deinem Baby im Kontakt zu sein, erweitert die eigenen Wahrnehmungs- und Ausdrucksmöglichkeiten.